Vitaltour Eremitenpfad
„Schon wieder eine Vitaltour“? Ja, aber was für eine! Die Bretzenheimer haben es sich nicht leicht gemacht bei der Entwicklung. Denn sie wollten nicht nur einen einfachen Wanderweg, sondern etwas ganz besonderes. Immerhin ist in der Bretzenheimer Gemarkung ein Kleinod von ganz besonderer kulturhistorischer Bedeutung: Die Felseneremitage, ein Felsenkloster von dem man sagt, dass es einmalig nördlich der Alpen wäre. Die erste urkundliche Erwähnung als Kirche, die dem heiligen Antonius gewidmet war, einem Eremiten, erfolgte im Jahr 1043. Bis 1827 lebten Eremiten dort. Mittlerweile konnte die Anlage von der Kreuznacher Diakonie erworben werden, sodass Planungen an und um die Eremitage um ein vielfaches einfacher geworden sind. Erste Instandhaltungsmaßnahmen wurden vor Pfingsten bereits angegangen. Weitere Schritte folgen, u.a. die Gründung einer Stiftung mit dem großen Ziel, die Anlage für die Nachwelt zu erhalten und irgendwann wieder Besichtigungen der Felsenwohnung möglich zu machen.
Für den Wanderweg wurde der Eremit als roter Faden aufgegriffen und spiegelt sich sowohl im Namen, im Logo, als auch auf dem Weg mit Thementafeln wieder. Erlebnispunkte durchlaufen den Tageszyklus und nehmen einem mit in das Leben der letzten Bewohner der Felseneremitage. Die unterschiedlichen Gefühls- und Wahrnehmungsebenen spiegeln sich in den vielfältigen Landschaftselementen wieder.
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